Sicherheitshalber tanken wir voll. Die erste Tankstelle hatte leider keinen Sprit mehr.
Es geht zunächst Richtung nach Matmata, doch die eigentlich schöne Piste endet an einer Ölbohrstelle.
Die Dünen links und rechts sind wunderschön. Wir müssen wieder zurück. Die eingezeichnete Piste läuft irgendwo parallel, wir finden sie nicht.
Nach Matmata wären es noch 70km und es ist schon 12:00 Uhr. Wir müssen abkürzen. Wir folgen dem Schild nach Kebili auf die C105 ...sieht fahrbar aus.
Die ersten 30km sind toll, wegen des heftigen Gerölls lassen wir Luft aus den Reifen. Kleinere Dünenabschnitte fahren wir heute schon ziemlich gelassen hindurch.
Ab der zweiten Hälfte wurde es dann heftig.
Nicht mehr viel übrig von der "Straße " . Der Sand ist feinster Powder.
Die letzten 10km verzweifeln wir leicht. Wir fahren durch blanken Sand. Wir überhitzen, müssen nach jedem Herauswuchten der Kisten erst Pause einlegen. Gut dass wir heute 9 Liter Wasser mitgenommen hatten.
Frauen sagen an dieser Stelle:
" brauchts des?"
Männer sagen an dieser Stelle:
" des steht so im Navi".
Irgendwann finden wir eine kleine Mofaspur neben der Piste. Der kannte bestimmt den Weg. Der Untergrund ist fest und so wuchten wir die Bikes erst die Böschung hoch und folgen der Spur..es funktioniert! Zwei Kilometer vor Kebili beginnt eine endlose Müllkippe. Egal, wir sind auf dem Teer!
Die Haare und die Zähne voller Sand. Aber glücklich.
Völlig entkräftet kommen wir in Kebili an und nehmen eine kalte Coke, wir sind ziemlich unterzuckert...
..aber survived!
Im Hotel treffen wir wieder auf Bernd und Klaus. Morgen wahrscheinlich Ruhetag.
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