Freitag, 6. Oktober 2023

Tozeur - Douz

Heute wird's heftig!


Wir starten früher als sonst, 200km liegen vor uns. Davon die Hälfte auf Sand und Geröll. 


Es geht erst gemütlich von Nefta zu einem Drehort von "star wars". 



Dort angekommen rennen sie uns samt Kamel und Wüstenfuchs hinterher.  Wir wollen aber gerade kein Kamel reiten und die Füchse tun uns leid. 


Erst als die halbnackten Instagirls aus ihren Jeeps steigen haben wir Ruhe. 


Wir trinken einen Tee und der Typ will sein Monatsgehalt mit uns verdienen.  


Schnell noch den Habibi bezahlt der auf unsere Maschinen aufgepasst hat und dann weg hier. 


Ab hier Warnhinweis: nichts für schwache Nerven!
Wir tanken noch (76Cent/Liter) und packen extra 4,5L Wasser ein. 


Es beginnt mit brettharter Piste die beim Drüberfahren knirscht. 


Was das Schild bedeutet wissen wir nicht. Lt. Tourenbeschreibung ist die Strecke theoretisch befahrbar aber nicht erprobt. 


Dann machen wir das mal....


Das Routing ist gar nicht so einfach,  da wir nur einzelne Punkte im Chott-El-Jerid haben und es viele kleine Abzweigungen gibt. 

Diese riesige Sandpfanne (Salz-Sediment-Becken) hat 5350km². Das größte in der Sahara.

Saharataufe:


Die ersten tiefen Sandbette kommen und es kommt wie es kommen muss....


Jeder legt mal ab....


Bei 34 Grad wuchten wir die dicken Kübel durch den Sand. 


Der Spaß weicht leichter bis mittlerer Überanstrengung. Der Kombi ist klatschnass, noch haben wir Wasser. 


Die Körpertemperatur steigt...wenn man sich gegenseitig dem Sand ziehen muss. Und erst mal 300m zurück laufen muss...



Irgendwann kommen wir wieder auf eine im Navi verzeichnete Piste und wir spulen sie mit letzter Kraft ab. 


An manchen Sand- und Geröllabschnitten teilt sich die Piste und so verlieren wir Hotte auf den letzten Km, da sich eine der Umfahrungen als Abzweigungen entpuppt und mehr nach Westen führt. 

 Wir hören uns, sehen uns aber nicht mehr.
Wir fahren sicherheitshalber querfeldein zurück zur Hauptroute.
 Während des gesamten Tages sehen wir kein anderes Fahrzeug.  



Wir sind völlig platt und froh wieder Teer unter den Reifen zu haben 


Noch 90km 

In Douz haben wir uns drei Nächte einquartiert, um ohne Gepäck durch den Sand pflügen zu können. 

WE DID IT! 

















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